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Leistenbruch – Ihre Chirurgin aus Maria Enzersdorf im Bezirk Mödling

Hernien treten als Leistenbruch, Nabelbruch oder Narbenbruch auf. Sie sind Ausstülpungen des Bauchfells, das die Eingeweide überzieht, in Lücken der Bauchwand. Diese können erworben oder angeboren sein. Etwa drei Viertel der Hernien sind Leistenbrüche. Männer sind zehnmal häufiger betroffen als Frauen. Besonders oft tritt ein Leistenbruch in der Kindheit während des Durchtritts der Hoden durch den Leistenkanal auf. Auch im jungen Erwachsenenalter und im höheren Lebensalter häufen sich Leistenbrüche. 

Komplikationen bei Leistenbruch 

Bei einem Leistenbruch kann es zum Einklemmen von Darmteilen kommen. Diese werden nur noch ungenügend durchblutet bis zum Absterben. Daher ist eine rasche Operation bei Hernien nötig. Symptome sind häufig Schwellungen oder Vorwölbungen an der Leiste, oft durch Brennen oder Ziehen begleitet. Husten, Pressen und Niesen verstärken die Beschwerden häufig.

Chirurgische Eingriffe beim Leistenbruch

  • Beim Shouldice Verfahren wird die innerste Bauchwandschicht mit einer fortlaufenden Naht doppelt vernäht und dadurch verstärkt.
  • Beim endoskopischen Verfahren erfolgt der Eingriff mittels Bauchspiegelung. Ein Kunststoffnetz wird von innen auf die Bauchpforte aufgenäht.
  • Die Operation nach Lichtenstein kommt bei älteren Patienten und Patientinnen zum Einsatz. Der Verschluss der Bauchwand erfolgt spannungsfrei mittels Kunststoffnetz.
  • Kinder werden häufig mit der Operation nach Ferguson versorgt. Der Bruchsack wird entfernt, die Bauchdecke muss jedoch nicht verstärkt werden.